Inklusion an unserer Gesamtschule

Unsere Gesamtschule ist eine inklusiv arbeitende Schule, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Vielfalt in Begabung, Neigung und Herkunft wahrnimmt und fördert.

Das Kollegium unserer Gesamtschule versteht sich insgesamt als Team einer Schule für alle Kinder und Jugendliche. Das Arbeiten im Team, besonders die Kooperation zwischen Regel- und Sonderschulpädagoginnen und -pädagogen, mit Blick auf die inklusive Beschulung, bildet das Fundament für ein erfolgreiches gemeinsames Arbeiten. Das Ziel ist dabei stets, möglichst allen Schülerinnen und Schülern adäquate Lernerfolge zu ermöglichen.

Unsere Schwerpunkte im Gemeinsamen Lernen

Wir unterstützen Schülerinnen und Schüler mit den sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen Sprache, Lernen, Emotionale und soziale Entwicklung, Körperliche und motorische Entwicklung, Sehen und Hören und Kommunikation in den Jahrgangsstufen 5-10 vorrangig in zwei Inklusionsklassen pro Jahrgangsstufe.

In der Oberstufe unterstützen und beraten wir Schülerinnen und Schülern mit den sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen Körperliche und motorische Entwicklung, Sehen und Hören und Kommunikation.

Inklusion in unserer Schulpraxis?

Die 6 sonderpädagogischen Lehrkräfte sind zurzeit jeweils fest in die Klassenleitung einer Inklusionsklasse integriert und stehen somit als weiterer Ansprechpartner neben den Regelschullehrerinnen und Regelschullehrern für die Schülerinnen und Schülern sowie Eltern zur Verfügung. In den Inklusionsklassen wird der Unterricht in den Hauptfächern so häufig wie möglich in „Doppelbesetzung“, d.h. gemeinsam durch Regel- und Sonderschullehrkräfte gestaltet und durchgeführt. Zudem wird die Arbeit durch eine Fachkraft für multiprofessionelle Teams unterstützt. Schulbegleitungen geben einzelnen Schülerinnen und Schülern Strukturierungshilfen im Unterrichtsgeschehen und im Schulleben.

Die Sonderschulpädagogen sind darüber hinaus immer einer Jahrgangsstufe zugeordnet und können neben dem schwerpunktmäßigen Tätigkeitsfeld in ihrer Inklusionsklasse auch den anderen Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern eines Jahrgangs beratend zur Seite stehen.

Für alle Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf wird die Teilnahme am Unterricht mit Hilfe eines Förderplans individuell organisiert. Der Förderplan orientiert sich an den diagnostischen Voraussetzungen, die durch den jeweiligen Förderschwerpunkt des Kindes („Lernen”, „Emotionale und Soziale Entwicklung”, „Sprache“, „Sehen“, „Hören und Kommunikation“ und „körperliche und motorische Entwicklung”) vorgegeben sind.

Verantwortlich sind dafür die Sonderschulpädagoginnen und  Sonderpädagogen und alle im Team arbeitenden Kolleginnen und Kollegen. Ein regelmäßiger Informations- und Gedankenaustausch ist Grundvoraussetzung, um die fachliche und soziale Eingliederung voranzutreiben und die größtmögliche Unterstützung der Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.

Was sind unsere Ziele?

Individuelle Kompetenzentwicklungen und soziale Fähigkeiten stehen im Vordergrund, dabei werden die Kinder und Jugendlichen nach ihrem jeweiligen Leistungsvermögen gefördert. Hierbei werden vor allem die Möglichkeiten kooperativer Lernformen genutzt, die schülerorientiertes, eigenständiges und selbstgesteuertes Lernen beinhalten und den Lehrerinnen und Lehrern den Raum geben, Schülerinnen und Schüler individuell zu beobachten, zu unterstützen und zu bewerten. Im Vordergrund steht das Bestreben, alle Schülerinnen und Schülern auf ihrem individuellen Niveau und in ihrem persönlichen Tempo zu fördern. Alle Kinder können so im Erleben der Besonderheit eines jeden voneinander lernen, was zu einer Bereicherung der gesamten Schulgemeinschaft führt. Ziel ist es, zunehmend Verantwortung für das gemeinsame Lernen zu übernehmen.