7.500 Schutzmasken für Nepal – Die Nepal-AG unterstützt, wo sie kann!

Die indische Mutation des Coronavirus hat sich in Nepal ausgebreitet. Die Infektionskurve stieg im Mai im Himalayastaat – im Verhältnis zu den Bevölkerungszahlen – sogar stärker an als in Indien.

In den Nachrichten stand Indien lange im Fokus. Nepal dagegen ist leider nicht auf dem Radar der internationalen Corona-Berichterstattung. Viele Nepalesen arbeiten im Nachbarland Indien und mussten in ihre Heimat zurückkehren, da sie dort einerseits keine Chance auf eine Behandlung hatten und andererseits der Pandemie entfliehen wollten. Mit ihrer Heimkehr trugen sie das Virus natürlich nach Nepal. Zunächst in die Hauptstadt Kathmandu, wo die meisten ankamen, und dann weiter in ihre oft abgelegenen Heimatdörfer.
Die medizinische Versorgung des Landes ist schon unter „normalen“ Umständen auf einem sehr bescheidenen Niveau, jetzt ist sie katastrophal. Es fehlt an allem. Es mangelt an Sauerstoff, Beatmungsgeräten, Personal und Schutzausrüstungen, Masken, Desinfektionsmittel, Hygieneartikeln. Nur rund zwei Prozent der Menschen sind aktuell vollständig geimpft.
Die Behandlung von COVID-19-Fällen ist so kostspielig, dass es für die einfache Bevölkerung unerschwinglich ist, sich in Krankenhäusern behandeln zu lassen, da diese exorbitante Preise verlangen.

Wir sind keine NGO (Nicht-Regierungs-Organisation)!!! Geschweigeden verfügen wir über finanzielle Rücklagen einer NGO!!! Auch sind wir kein Verein!!!

Wir sind die Nepal-AG der Gesamtschule der Stadt Mechernich. Wir sind privilegiert. Und wir wollen auch dem Land Nepal und seinen Menschen zeigen, dass wir sie nicht vergessen.

Wir haben leider in diesem Schuljahr unsere Aktionen „Kuchen für Nepal, Waffeln für Nepal“ nicht durchführen können; auch der Nepal-Tag in Köln konnte wegen Corona nicht stattfinden. Dank unserer erfolgreichen Aktion mit dem Verkauf von Kerzen in der Adventszeit sowie den Spenden haben wir uns eine kleine Rücklage verschafft. Dieses Geld würde in diesem Jahr allerdings nicht reichen, um unsere Patenkinder wie gewohnt zu unterstützen. Zum Glück wurden jedoch im November 2020 jeder Familie jeweils 100 € überreicht. Aktuell sind Nepals Schulen wegen Corona wieder geschlossen. Das Land befindet sich im Lockdown.

Unsere Freunde und langjährigen Unterstützer in Nepal leben in Jawalakhel (ein Bezirk von Kathmandu), dort leben hauptsächlich Tibeter bzw. deren Nachfahren. Mitte des 20. Jahrhunderts mussten viele Tibeter in einer Nacht- und Nebel-Aktion über den Himalaya vor den Chinesen flüchten. Zuflucht haben sie in Nord-Indien, aber auch in Nepal gefunden.

In dieser „Tibetischen Gemeinde“ haben wir mit Hilfe von Namgyal und Mingur eine Sofort-Hilfsaktion für alte und bedürftige Menschen gestartet. Wir haben Menschen im tibetischen Flüchtlingslager, in einem Altersheim und auch Bedürftige, die in Quarantäne sind, unterstützt.
170 Familien erhielten Hilfsgüter und Nahrungsmittel: K-95 Masken, medizinische Masken, PP-Kits, Handschuhe, Schutzausrüstungen, Desinfektionsmittel, Pulsoximeter, Infrarot-Thermometer, Propangas (zum Kochen), Reis, Linsen, Speiseöl, Vollkorn- und Gerstenmehl, Eier, Zucker).

Dank für eure Unterstützung und einen besonderen Dank an all die, die an unser Projekt glauben!

Catherine Hofstetter und die Schülerinnen und Schüler der Nepal-AG

Wenn Sie unser Engagement für Nepal unterstützen möchten, hilft eine Spende an den

Förderverein der Gesamtschule der Stadt Mechernich e.V.

Bankverbindung:

Kreissparkasse Euskirchen

IBAN: DE 43 3825 0110 0001 6436 83

BIC WELADED1EUS

Stichwort ‚Hilfe für Nepal‘.

Die Spenden werden zu 100% für Kinder in Nepal verwendet, indem das Geld entweder persönlich für verschiedene Projekte vor Ort investiert wird oder über unsere intensive Vernetzung mit der deutsch-nepalesischen Gesellschaft zielgenau eingesetzt wird.