Beste Ausstattung in der Region: Unsere Gesamtschule zeigt, wie die Digitalisierung von Schule bereits heute gelingen kann.

Dass die fortschreitende Digitalisierung unserer Arbeits- und Lebenswirklichkeit Schule und Bildung vor neue Herausforderungen stellt, ist längt bekannt. Bereits seit Jahren versuchen Länder und Bund auf die neuen gesellschaftlichen Gegebenheiten im Schulalltag zu reagieren.

Wie der gewinnbringende Einsatz digitaler Medien im Unterricht gelingen kann, zeigt unsere Gesamtschule in Mechernich bereits seit einigen Jahren. So verfügen wir über ein umfangreiches technisches Repertoire: Alle Fach- und Klassenräume sind mit interaktiven Whiteboards, Soundsystemen, stationären PCs, Digitalkameras und digitaler Lernsoftware ausgestattet. Darüber hinaus stehen den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Notebooks und Tablets zur Verfügung.

Natürlich ist eine gute technische Ausstattung noch kein Garant für gute Bildung und der Einsatz von Tablets macht junge Menschen nicht zu digital mündigen Bürgern. Damit die Digitalisierung nicht zum Selbstzweck verkommt, ist es eine der großen Herausforderungen von Schule, Technik und Medien gewinnbringend in ihr pädagogisches Konzept zu integrieren.

“Die digitalen Medien nehmen im Leben der Schülerinnen und Schüler einen immer höheren Stellenwert ein. Jedoch sind nicht alle frei zugänglichen Medien für sie geeignet. Deshalb muss diese Entwicklung in der Schule aufgegriffen und die Schülerinnen und Schüler müssen im kritischen Umgang mit Medien geschult werden.” – so Claudia Conrad, Medienbeauftragte unserer Schule. Zu diesem Zweck haben wir ein umfassendes und fächerübergreifendes Medienkonzept entwickelt, welches die Lernenden zielgerichtet an den Umgang mit neuen Medien heranführen soll. Basis für dieses Konzept ist der im Jahr 2017 auf den Weg gebrachte Medienkompetenzrahmen des Landes Nordrhein-Westfalen.

Neben der Vermittlung von aus dem Berufsalltag nicht mehr wegzudenkenden Fähigkeiten wie dem Umgang mit Textverarbeitungssoftware, dem Erstellen von Präsentationen, Techniken der Bildbearbeitung und der Produktion eigener Kurzfilme, wird hier auch ganz klar ein Schwerpunkt auf die kritische Auseinandersetzung mit der digitalen Welt gelegt. Informationen sollten nicht nur beschafft und verwertet, sondern auch überprüft und bewertet werden können. Darüber hinaus sieht das Konzept auch eine Auseinandersetzung der Lernenden mit juristischen Fragen des Internets, wie zum Beispiel dem Schutz von Persönlichkeitsrechten und Daten sowie Urheber- und Nutzungsrechten vor. Zu diesem Zweck kooperieren wir als Schule mit Experten der Polizei NRW.

Sicher ist, dass die Digitalisierung die deutsche Bildungslandschaft weiterhin vor große Herausforderungen stellen wird und viele Fragen offenlässt. Unsere Gesamtschule zeigt, wie man diese Herausforderungen als Chance nutzen und mit kreativen pädagogischen Konzepten junge Menschen auf die Zukunft im Digitalzeitalter vorbereiten kann.