Neue Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung
Fortschreitende Digitalisierung an der Gesamtschule der Stadt Mechernich
Die fortschreitende Digitalisierung unserer Arbeits- und Lebenswelt stellt auch Schulen immer wieder vor neue Herausforderungen und spätestens seit den coronabedingten Phasen des Homeschoolings versuchen Bund und Länder vermehrt, auf die neuen Gegebenheiten im Schulalltag zu reagieren.
Wie der gewinnbringende Einsatz digitaler Medien im Unterricht gelingen kann, zeigt unsere Gesamtschule nun bereits seit ihrer Schulgründung im Jahr 2013. Nicht zuletzt dank der vorausschauenden Planung des Schulträgers und des Lehrerkollegiums können unsere Schülerinnen und Schüler auf ein umfangreiches technisches Repertoire zurückgreifen. So sind beispielsweise alle Fach- und Klassenräume mit interaktiven Whiteboards ausgestattet, die nun sukzessive um moderne „i3BOARDS“ erweitert werden. Alle Schülerinnen und Schüler haben zudem Zugriff auf zahlreiche digitale Endgeräte und bekommen für ihre schulische Arbeit Microsoft Office 365 Accounts zur Verfügung gestellt. Bereits ab der Jahrgangstufe 5 arbeiten wir mit Microsoft Teams und nutzen die Software zum Abruf digitaler Lerninhalte und zur Kommunikation mit ihren Lehrerinnen und Lehrern.
Neue Zielsetzungen im Bereich der Digitalisierung
Nach den Jahren des Schulaufbaus, der Entlassung zahlreicher Abschlussklassen des Jahrgangs 10 sowie zweier Abiturjahrgänge möchten wir uns im Rahmen der Schulentwicklung nun noch intensiver dem Thema des zeitgemäßen und zukunftsorientierten Lernens unter Zuhilfenahme digitaler Instrumente widmen. In enger Zusammenarbeit mit dem Schulträger ist zurzeit in Planung, alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13 mit personalisierten iPads auszustatten, um sie noch intensiver auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten.
Natürlich ist eine gute technische Ausstattung noch kein Garant für erfolgreiche Bildung und so ist eine der großen Herausforderungen von Schule, Technik und Medien gewinnbringend in ihr pädagogisches Konzept zu integrieren. Auch soll die Arbeit mit digitalen Medien „Stift und Papier“ nicht ersetzen, sondern an den geeigneten Stellen sinnvoll ergänzen.
Aus diesem Grund arbeitet gerade eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern unserer Gesamtschule gemeinsam mit engagierten Eltern aus der Schulgemeinde an einem umfassenden und fächerübergreifenden Konzept, welches unsere Schülerinnen und Schüler zielgerichtet und kritisch an die Mediennutzung heranführen soll.
Dazu intensivieren wir auch bestehende Kooperationen und arbeiten eng mit Medienberatenden und anderen Schulen zusammen. Unterrichtsinhalte können dann zukünftig auch digital bearbeitet und Arbeitsergebnisse der Schülerinnen und Schüler durch Software wie AirPlay und AirDrop schnell und unkompliziert geteilt und präsentiert werden.
Neben der Durchführung von Unterrichtsreihen mit digitalen Anteilen, die beispielsweise den Umgang mit einschlägiger Textverarbeitungssoftware schulen sollen, steht auch die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien und Künstlicher Intelligenz wie beispielsweise ChatGPT im Fokus unserer schulischen Arbeit.
Hinzu kommt der kreative Umgang mit Medien, wie beispielsweise das Erstellen von Präsentationen, aber auch die Produktion von Podcasts, VLogs und kurzen Lehrfilmen.Das Projekt befindet sich bereits in der Pilotierungsphase und wird zurzeit gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase unserer gymnasialen Oberstufe erprobt und evaluiert.
